September 23, 2014

Helpx.net Erfahrungen: Arbeiten auf einem Orchard



Als Nächstes ging es für mich nach Kerikeri.
Nach einer 5 stündigen Busfahrt war ich endlich in Far North angekommen.
Die nächste Woche verbrachte ich bei Roger und seiner Familie auf einem Orchard.












Mit mir waren noch zwei andere Wwoofer da. Wir hatten unsere eigenes kleines Häusschen, wo wir öfters gemeinsam kochten und abends zusammen Filme schauten.



Das war mein Zimmer während der Zeit. Während die beiden anderen sich ein Zimmer teilten, hatte ich das Glück mein eigenes zu haben.



Jeden Tag sollte wir 4 Stunden. Den ersten Tag pflückten wir Mandarinen,  was mir mit am meisten Spaß gemacht hat. Man bekam eine Pflückerschürze, in die man die Mandarinen legte, wenn diese voll war, kamen die Mandarinen in Kisten. 

Die meisten Tage musste ich leider Unkraut jäten, was mir nicht so viel Spaß gemacht hat, es ist keine besonders anstrengende Arbeit, aber auch keine besonders spannende. 

 

Jeden Mittwoch trifft sich Roger mit seinen Freunden in einem Pub zur Quiznight. 
Normalerweise spendiert er den Wwoofern dann Fish and Chips, für mich gab es jedoch Kartoffelwedges.
Das Quiz war recht schwer und ich hatte bei den meisten Fragen keine Ahnung worum es ging.
Trotzdem schloss unsere Gruppe nicht schlecht ab.

Am Samstag gingen wir auf den frühen Markt in Whangarei, der schon um 6 Uhr beginnt und um 10 Uhr endet.
Deswegen mussten wir auch um 3 Uhr aufstehen.  
Dort angekommen bauten wir den Stand noch im Dunklen auf. 
Während die Sonne langsam aufging fingen wir an Obst zu verkaufen.
Die Leute waren richtig nett und verwickelten einen des öfteren in ein Gespräch.  
Gar nicht so leicht war es die ganzen Beträge im Kopf zusammen zu rechnen und dann noch passend herauszugeben, aber nach ein paar Verkäufen hat man so seine Tricks, die einem das Ganze leichter machen.

Auf der Rückfahrt machten wir einen kurzen Stop in Kawakawa, hier stehen die vom Architekten Hundertwasser designten Toiletten. 

Da wir noch den halben Tag Zeit hatten, beschlossen wir die Rainbow Falls zu besichtigen. 
Durch den hohen Niederschlag der letzten Tage war der Wasserfall sehr beeindruckend. 
Danach wanderten wir den Pfad  am Fluss entlang zur Stadt Kerikeri, von wo wir abgeholt werden sollten. 
Wir hatten den Weg jedoch unterschätzt und brauchten viel länger als ursprünglich eingeplant.  
Zudem fing es natürlich auch noch an zu regnen.  

Aufgrund des schönen Wetters plante ich sonntags eine kleine Radtour zu machen. 
Mit einem viel zu kleinen Fahrrad ohne Gangschaltung machte ich mich auf den Weg. 
Hügel hoch und den nächsten Hügel wieder rauf, denn flache Straßen gibt es hier kaum.
Zum ersten Mal ging es für mich im Linksverkehr durch einen Roundabout, ein bisschen Schiss hatte ich ja schon.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen