September 11, 2014

Helpx.net Erfahrungen: Au-Pair für 10 Tage



10 Tage habe ich bei der Familie Bamforth verbracht, die ich durch die Seite helpx.net fand.
Helpx.net ist ähnlich wie Wwoofen, man arbeitet um die 4-6 Stunden am Tag und bekommt im Gegenzug eine Unterkunft und Verpflegung.



Meine Aufgaben waren, auf die einjährige Lily aufzupassen und allgemein im Haushalt zu helfen. Lily war ein sehr süßes, aber auch ein sehr aufgewecktes Kind. So konnte es passieren, dass sie auf den Tisch mithilfe von Stühlen krabbelte oder sich in die Spülmaschine hockte.



Die Familie lebt in einem Lifestyle Block, das ist ein Grundstück, welches kleiner als eine Farm, aber größer als ein normales Haus mit Garten ist. Der Garten der Familie war wunderschön und riesig.
























Sogar ein paar Schafen hatten auf dem Grundstück genügend Platz.

Im ganzen Garten wuchsen viele Mandarinen, Zitronen, Orangen und Grapefruitbäume.














Mein Zimmer war richtig schön, fast wie in einem Hotel. Ich hatte sogar mein eigenes kleines Bad mit Dusche.
Leider hatte es den Nachteil,  dass es eisigkalt war und ich mit mehrern Decken und einer Wolldecke um den Kopf schlafen musste.  Zum Glück hat mich nachts niemand gesehen.



Freitags machte die Familie extra für mich Dumplings,
da die Frau ursprünglich aus China kam und ich sie noch nie vorher gegessen hatte.  Das Abendessen war recht lecker, es wurde öfters Chinesisch gekocht, oder Spaghetti Bolognese und die Merkwürdige Kombi aus Pizza und Pommes gab es auch einmal.




Ein paar mal sind wir auch zu dem anderen Haus der Familie gefahren und haben dort etwas gearbeitet. Bush Living, das heißt man lebt mitten im "Busch", vom Balkon aus kann man die Palmenblätter berühren























Ausblick vom Arataki Visitor Centre.






















Fazit 


Die 10 Tage bei der Familie waren schön, und es war toll wieder ein eigenes Zimmer zu haben. Auch habe ich die Zeit mit Lily sehr genossen,  mit ihrem Lächeln kann man sie nur ins Herz schließen. Jedoch gab es auch ein paar Dinge, die ich nicht so toll fand,  so war die Familie zum Beispiel sehr chaotisch. Damit musste ich auch erstmal klar kommen. Man wohnt eben bei einer Familie, die womöglich einen ganz anderen Lebensstil als man selbst führt. Man muss lernen sich anzupassen und auch aus seiner Komfortzone herauszubrechen. Zudem habe ich auch gemerkt wie anstrengend ein einjähriges Kind werden kann, vor allem, wenn es seinen eigenen Kopf hat. Wie bei allem im Leben gibt es eben immer zwei Seiten. Aber rückblickend waren die 10 Tage eine Erfahrung, die ich keinesfalls bereue.

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