Dezember 17, 2014

Tongariro Alpine Crossing: Die schönste Eintageswanderung



Das Tongariro Alpine Crossing  ist als eine der schönsten Eintageswanderung der Welt bekannt, deshalb mussten wir sie aufjedenfall machen. Und wir wurden nicht enttäuscht.


Anfangs ging es einen ziemlich langes Stück nur bergauf, da hatten wir schon zu kämpfen. Nach jeder Kurve dachte man endlich oben angekommen zu sein, doch man wurde bitter enttäuscht. Denn die nächsten Treppenstufen erwarteten einen schon freudig hinter jeder Ecke. Zwischendurch machten wir immer kurze Fotopause, um verschnaufen zu können. Wir staunten nicht schlecht als ein Jogger an uns vorbei rannte. Doch wir waren nicht allein. Es war der erste Tag seit zwei Wochen an dem das Crossing wieder zugänglich war, und so tümmelten sich ganze Menschenmassen auf dem 19,4 km langen Wanderweg.



Mit dem Wetter hatten wir unheimliches Glück, fast den ganzen Tag schien die Sonne, sodass wir in dünnen Langarmshirts die Wanderung bestreiten konnten.



Auf der ganzen Wanderung kann man den Schicksalsberg, Mt Ngauruhoe bestaunen. Wer mutig  und fit genug  ist kann auch, wie Frodo und Sam, den Mt Doom bezwingen.



Während der Wanderung kommt man vorbei an dem Red Krater. Wenn man es bis hier hoch geschafft  hat ist man fast ganz oben.



Runter geht es auf einer Schlitterfahrt zu den Emerald Lakes, die man schon  von weiten riecht.



Eine größere Pause haben wir am Blue Lake gemacht, ab hier geht es dann fast nur noch bergab.




Die Wanderung habe ich mit Anni gemacht, die ich in Taupo kennengelernt habe.




Auf dem Weg haben wir  zwei bekannte Gesichter  wiedergetroffen und so sind wir wie die 4 Hobbits durch Mordor gewandert.



Aufgrund diesem Bild haben wir etwas Zelt vertrödelt, sodass wir die letzten 6,4 km fast schon rennen mussten. Gerade noch rechtzeitig  schafften wir es um 5 pm den Bus zu bekommen. Wir haben leider den Fehler gemacht und morgens den späteren Bus zu nehmen , sodass wir genau 8 Stunden Zeit hatten. Besser wäre es gewesen den früheren zu nehmen




November 10, 2014

Rotorua



Der Geruch nach faulen Eiern. In Rotorua ein ständiger Begleiter, der einen so schnell auch nicht loslässt. Grund dafür ist die hohe thermale Aktivität der Umgebung.



Kochendes Wasser, aufsteigender Dampf, bunte Seen und brodelnder  Schlamm sind nur einige der vielen Naturerlebnisse, die einen hier erwarten.



Im Kuirau Park kann man das ganze kostenlos  bewundern und nebenbei ein kleines Fußbad, in den extra dafür vorgesehenen  Becken, genießen. 



Bei meinem kleinen Rundgang durch die Stadt traf ich auch auf eine kleine Maori Village in der Nähe des Sees.




Das Wetter wollte leider nicht so recht mitspielen, Regen und graue Wolken verfolgten mich genauso, wie der penetrante Schwefelgeruch. Einmal musste ich sogar durch halb Rotorua hetzen, nur um meine aufgehangene Wäsche ins Trockene zu bringen .



Nicht weit von Rotorua entfernt liegt Wai-O-Tapu, Thermal Wonderland.



Besonders sehenswert ist der Champagne Pool mit seiner orangenen Farbe.



Hier fühlt man sich teils wie mitten in Mordor.



Oder wie in einem verwünschenen Märchenwald.


November 01, 2014

Coromandel - Ein kleines bisschen Paradies

Coromandel ist eine kleine Halbinsel auf der Nordinsel Neuseelands und absolut sehenswert.

Hier bin ich auch zum ersten Mal getrampt. Zusammen mit einer anderen Deutschen.
Wir stellten uns an den Straßenrand, und es dauerte keine 5 Minuten und schon saßen wir in einem Auto. Nach einer kurzen Unterhaltung wurde wir auf halber Strecke abgesetzt. Dabei begegneten wir einer Ziege, die neben der Straße angebunden stand.



Nach kurzer Zeit hatten wir hatten wieder Glück. Diesmal nahm uns Jule, auch eine Deutsche mit. Spontan  beschlossen wir zusammen nach Cathedral Cove zu fahren .

Cathedral Cove

Nach einer kurzen Wanderung gelangt man zur Cathedral Cove.
Ein kleines Paradies in Neuseeland.






Am nächsten Tag war ich gerade auf dem Weg zurück ins Hostel, als ich hörte, dass jemand gerufen wird. Es dauerte einige Zeit bis ich realisiert  hatte, dass ich gemeint war.
Es waren einige aus meinem Hostel, spontan schloss ich mich ihnen an. Zu siebt fuhren  wir zum Hot Water Beach.


Oktober 24, 2014

Helpx.net: Inmitten von Kühen und Kindern


Als Nächstes ging es für mich zu einer 5 köpfigen Familie nach Hikutaia. Das liegt zwischen  Paoroa und Thames, kurz vor der Coromandel  Halbinsel.






















Ein kleines bisschen hab ich mich wie Heidi gefühlt inmitten der Kühe und den Bergen, auch wenn es eher Hügel waren.
Morgens wurde ich sogar von einem Hahn geweckt, und um ins Haus zu kommen musste ich erstmal eine Weide überqueren.






















Die Kinder sind im Calve Club. Jeder  bekommt ein Tier um das er sich kümmern muss.






















Nach ein paar Tagen wurde ich zum Koch upgegradet und durfte für 6 Leute kochen. Eine Herausforderung, wie sich heraustellte.
Der Vater war wohl froh als ich weg war, endlich wieder Fleisch.
Auch die Kinder beäugten mein Essen kritisch.
Nur bei meinen Wraps waren alle  begeistert.
Wenigstens der Mutter konnte ich eine Freude mit meinem Essen machen.






















Da wir hier etwas Abseits waren, war ich froh,  dass die Nachbarn auch Helfer hatten. Mit ihnen traf ich mich öfters um im kleinen Dorfcafé den neusten Klatsch und Trasch auszutauschen.

Alleine fühlte ich mich hier nie, denn wenn mal ausnahmsweise alle ausgeflogen  waren, blieb immer noch Stanley, der Hund. Der einen mit Liebe überschüttete, und sehr anhänglich war, so anhänglich,  dass er mir sogar einmal bis zu den Nachbarn folgte.

Oktober 14, 2014

Reisetipp: Paihia



Paihia ist ein kleines Hafendorf im Norden Neuseelands,  von hier kann man ganz The Bay of Islands erkunden.



Dass ich mal so viel Spaß beim Wandern haben werde, hätte ich nicht gedacht.
Neuseeland ist perfekt um die neue Wanderleidenschaft bestens auszuleben.
Paihia eignet sich hervorragend für Anfänger wie mich, um erstmal  kleinere Wanderungen zu unternehmen.
So kann man zu den Haruru Falls wandern, die zwar nicht die beeindruckensten Neuseelands sind, aber die Wanderung dorthin macht eindeutig Lust auf mehr.


Und neben einem Wasserfall sein Lunch zuessen, ist auch nicht gerade schlecht.



Falls ihr mal nach Paihia kommt, kann ich euch das Seabeds Hostel empfehlen.
Es liegt zwar etwas außerhalb,  aber nach einem kleinen Spaziergang hat man die Innenstadt erreicht.
Das Hostel ist modern und stilvoll eingerichtet, und die Küche ist wirklich toll.
Neben scharfen Messern, ist sie richtig gut ausgestattet und kochen macht wieder Spaß.

Am beste  waren jedoch die Leute selbst im Hostel, manchmal hat man einfach Glück und man trifft auf richtig tolle Leute. Wir verbrachten die Abenden zusammen bei einer Box Wein, und unsere Gespräche wurden mit jedem Schlückchen etwas tiefsinniger. Bemerkenswert war, dass wir so unterschiedlich waren und trotzdem eine tolle Zeit miteinander verbrachten ohne über die anderne zu urteilen.



An einem Tag beschlossen ein anderes deutsches Mädel und ich nach Russell zu fahren, bis wir aufbrachen hatten sich uns noch drei andere angeschlossen.  Russell ist noch kleiner als Paihia und richtig goldig, von einem Hügel hat man eine Aussicht auf The Bay of Island.



Ganz in der Nähe von Paihia befindet sich Waitangi.
Um etwas über die Kultur der Maori und das Zusammenkommen der Engländer und der Ureinwohner zu lernen, habe ich die Waitangi Treaty Grounds besucht.
Hier steht auch ein 35m langes Kriegskanu der Maori.



Die Zeit in Paihia tat mir richtig gut und es war wie ein Sommerurlaub. Morgens konnte ich mit Blick auf das Meer mein Frühstück genießen. An einem Tag hab ich sogar vom Strand aus zwei Delfine im Wasser entdeckt.




Oktober 02, 2014

Reisetipp: Cape Reinga


Cape Reinga ist der nordwestlichste Punkt Neuseelands, hier treffen die Tasmansee und der Pazifik aufeinander. Reinga bedeutet "Unterwelt" in Maori, der Ort hat für sie eine besondere
Bedeutung. 






Bei der Hinfahrt machten wir einen kurzen Stopp im Gumdiggers Park. Hier liegt ein Kauri-Baum.























Ich buchte eine Bustour für 50$ nach Cape Reinga.
Bei der Rückfahrt fuhren wir am 90 Mile Beach entlang und machten einen Stop in der Te Puki Dune Area,  um dort zu sandboarden.

September 28, 2014

Ahipara- Irgendwo im Nirgendwo

Eine Woche verbachte ich in Ahipara.
Einer kleinen Gemeinde, die direkt am Ninety Mile Beach liegt.


 Auf dem Ninety Mile Beach können Autos entlang fahren, hier gelten die selben Verkehrsregeln wie auf einem Highway 1, das heißt auch Speedlimit von 100.




Leider gibt es hier außer dem Strand nicht viel zu tun, zudem ist man auf ein Auto angewiesen. Für einen kurzen Stop ist Ahipara sichrr geeignet,   aber für einen längeren Aufenthalt kann ich es nicht empfehlen.






















Während meiner Zeit hier habe ich im Ahipara Holiday Park gearbeitet. Ich durfte die Küche säubern, Cabins und Zimmer vorbereiten, mehrere Büsche klein schneiden,  und meine "Lieblingsaufgabe" Spinnenweben entfernen. So viele Spinnenweben auf einmal habe ich noch nie gesehen, und am Ende war man voll damit, sodass sich das vorherigen Duschen als sinnlos heraustellte.